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Das Prinzip

DIE VERBINDUNG VON NATUR UND WISSENSCHAFT IST VORAUSSETZUNG EINER NATURGEMÄBEN HAUTPFLEGE

Das Wissen um den Aufbau und die Funktion unserer Haut hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend geändert. Elementare Erkenntnisse über die Funktion und Physiologie der Haut wurden aus Sicht der Immunologie neu erarbeitet.

Alle Zellen der Epidermis haben immunologische Aufgaben.

Die Haut steht in direkter Verbindung und ständigem Austausch mit dem gesamten Körper. Die komplexen Systeme
Nervensystem, Immunsystem und Hormonsystem stehen in gegenseitigem Austausch und finden alle ihren direkten Ausdruck
im Organ Haut.

  • Regulativen Hauttherapie
  • Grundsätze
  • Wirkstoffe und Grundlagen
  • Produktion und Konservierung
  • Produkte

DIE IDEE EINER REGULATIVEN HAUTTHERAPIE

Traditionell wird in der Kosmetik "symptomatisch" gearbeitet; d.h., in der Regel wird nicht nach den tieferen Ursachen einer Hautstörung gesucht, sondern deren "sichtbare Zeichen" (das Symptom) beseitigt.

Um dies zu verdeutlichen ein Beispiel: Wenn in Ihrem Auto ein rotes Warnlicht leuchtet, handeln Sie
"symptomatisch", wenn Sie die Glühbirne des roten Lichtes einfach dermatologaherausdrehen. Ein unbeteiligter Zuschauer könnte nun beobachten, dass die "symptomatische" Handlungsweise die schnelle und einfache ist.

Als Autofahrer wissen wir allerdings, dass nicht das Leuchten des Warnlichtes das Problem ist, sondern der Schaden, der durch das Warnlicht angezeigt wird. Wir wissen, dass der einfache und schnelle Weg unser Problem nicht löst.

Deshalb wurde von uns die 'regulative Hauttherapie' entwickelt, "regulativ" steht dabei im Gegensatz zu "symptomatisch".

Dabei werden Beeinträchtigungen des Hautbildes nicht als ein "Ärgernis" angesehen, das es zu überdecken gilt, sondern als
Anzeichen für tiefer liegende Störungen der Hautfunktionen. Wir beschreiten hauptsächlich den Weg der Substitutions-
Therapie. D.h., bei Hautstörungen ersetzen wir fehlende Stoffe durch hauteigene Stoffe, um so der Haut die Eigenregulation zu ermöglichen. In demselben Maße wie die Eigenregulation einsetzt, kann die Substitution vermindert werden.

Dabei darf weder das Immunsystem unnötig gereizt, noch die Bakterienflora der Haut in ihrer Ökologie gestört und in keinem Fall die Haut verletzt werden.

Die regulative Hauttherapie respektiert die natürlichen Abläufe der Haut. Sie sind nützlich und wichtig. Deshalb arbeitet die regulative Hauttherapie nicht gegen die natürlichen Abläufe, sondern mit ihnen.

Für die Wirksamkeit des Pflegekonzeptes ist es entscheidend, dass die jeweilige Ursache von Hautstörungen erkannt wird.

Nur wenn die Ursachen von "Systemfehlern" verstanden sind, kann erfolgreich regulativ gehandelt werden.
Deshalb ist der Kenntnisstand und die praktische Erfahrung der Kosmetikerin unverzichtbar für den Erfolg der regulativen
Hauttherapie.

GRUNDSÄTZE

Primäres Ziel von Rosel Heim nature+science ist die Gesunderhaltung der Haut mit ihren vielfältigen und lebenswichtigen
Funktionen.

Ausgangspunkt unserer Arbeit mit der Haut ist die Berücksichtigung folgender Tatsachen:

1. Die Haut ist fester Bestandteil des Immunsystems. Alle Zellen der Epidermis sind immunkompetent und können mit
allen anderen Immunzellen des Organismus kommunizieren. Körperfremde Stoffe, die in die Haut eingeschleust werden, können Immunreaktionen nicht nur in der Haut auslösen.

2. Die Bakterienflora der Haut ist nützlich und wichtig. Sie produziert z.B. den Hydrolipidfilm, sorgt für den geregelten Abbau der Hornschicht und leistet einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag zur Außenverteidigung des Organismus gegen fremde und krankmachende Keime.

3. Die Zellreserven der Haut sind begrenzt. Das Altern ist ein in eine Richtung verlaufender Prozess, der endlich ist. Das Alter ist durch die jeweilig vollzogene Zellteilung definiert. Beschleunigte Zellteilung bedeutet beschleunigtes Altern.

 

WIRKSTOFFE UND GRUNDLAGEN

Bei der Rohstoff-Auswahl und der Produktkonzeption greifen wir auf das Wissen und die Erfahrung von vier Generationen zurück. Deshalb haben wir einen eigenen Kriterienkatalog entwickelt, der nicht den gängigen Forderungen der Kosmetik-Industrie entspricht.
Für den Einsatz in der regulativen Hauttherapie unterscheiden wir im wesentlichen zwei Gruppen von Grund- und Wirkstoffen:

1. Stoffe, die natürlicherweise in der Haut vorkommen, wie z.B. Squalanöl, L(+)Milchsäure, Hyaluronsäure oder d-Panthenol.

Sie werden von der Haut besonders leicht angenommen und verarbeitet. Sie sind nicht nur verträglicher, sondern vor allem
auch wesentlich wirksamer als hautfremde Stoffe. Um diesen Effekt zu erzielen, ist es von grundlegender Bedeutung,
dass die Stoffe nicht nur "dem Namen" nach den "Rohstoffen" der Haut entsprechen, sondern exakt deren chemische
Spezifikation aufweisen. Deshalb liegt unser Hauptaugenmerk auf der Reinheit und Qualität der eingesetzten Stoffe.

2. Stoffe, die sich in der Anwendung über Generationen bewährt haben, wie z.B. Heilerde, Kieselerde oder Zinkoxid.

Bei diesen Substanzen spielt der Zeitraum, über den hinweg wir bzw. unser Organismus Erfahrungen über die Wirkungsweise sammeln konnten, eine entscheidende Rolle. Über einen langen Zeitraum ist es unserem Organismus sogar möglich einen ursprünglich "fremden" Stoff in Prozesse zu integrieren. Da kein Stoff dieser Kategorie pauschal als "nützlich" bzw. "schädlich" bezeichnet werden kann, bedarf es langjähriger Erfahrung im Umgang mit einem Stoff in Bezug auf unsere Haut. In jedem Fall liegt unser Hauptaugenmerk auf der bestmöglichen Hautverträglichkeit der Rohstoffe.

PRODUKTION UND KONSERVIERUNG

Auch die Art und Weise der Produktion richtet sich nach der maximalen Hautverträglichkeit unserer Produkte.

Unserer Meinung nach berücksichtigen herkömmliche Hautpflegeprodukte die Bedeutung der hauteigenen Bakterienflora nicht im ausreichenden Maß. Die Bakterienflora sorgt für einen geregelten Auf- und Abbau der Hornschicht und
bildet zugleich einen natürlichen Schutzmechanismus der Haut. Eine Beschädigung der hauteigenen Bakterienflora begünstig die Ansiedelung fremder bzw. pathogener Keime. Eine (Über-)Konservierung von Hautpflegeprodukten mit bakteriziden Substanzen führt zur Abtötung hauteigener Bakterien.

Um die hauteigene Bakterienflora nicht zu stören, setzen wir keine keimtötenden Konservierungsstoffe ein und reduzieren die Konservierung unserer Produkte auf ein Mindestmaß. Um dies zu ermöglichen produzieren wir mehrmals im Jahr kleine
Chargen von unseren Produkten. Wir verzichten dabei bewusst auf eine fließende bzw. "kalte" Produktion. Wir sterilisieren unsere Rohstoffe bei 75°C. Die Produktion und Abfüllung erfolgt unter pharmazeutischen Bedingungen.

Als Konservierung verwenden wir weitestgehend bakterienhemmende Duftstoffe. Jede Charge unserer Produkte wird, bevor sie das Haus verlässt, noch einmal einer strengen Keimkontrolle unterzogen.

Der kurze Weg von der Herstellung zur Kosmetikerin ist zusätzlich ein wichtiger Faktor, der es ermöglicht, die Konservierung zu reduzieren.

Obwohl ungeöffnete Produkte garantiert drei Jahre haltbar sind, stören Rosel Heim nature+science Hautpflegeprodukte die hauteigene Bakterienflora nicht.

PRODUKTE

Die menschliche Haut ist individuell verschieden und ständig in Veränderung. Sie verändert sich je nach der Lebensweise eines Menschen; sie reagiert sowohl auf Ernährung und Krankheiten, als auch auf Lebensumstände wie Stress, Angst, Freude, körperliche oder geistige Belastung.

Wir sind der Meinung, dass es unmöglich ist ein Produkt zu konzipieren und zu produzieren, das für jeden Menschen in der gleichen Art und Weise angewendet werden kann.

poWir haben mit Rosel Heim nature+science ein Hautpflegesystem entwickelt, bei dem die Art und Weise der Hautpflege den individuellen Bedürfnissen der Haut angepasst wird. Mit Hilfe weniger Produkte erarbeitet die Kosmetikerin eine individuelle und aktuelle Pflege. Deshalb ist die Erfahrung und die Fachkenntnis der Kosmetikerin unerlässliche Voraussetzung für den Erfolg.

Beim Erarbeiten der individuellen Hautpflege klärt die Kosmetikerin zuerst die Symptomatik ab. Dann folgt eine ausführliche Anamnese, d.h., eine Erhebung aller Fakten, die möglicherweise zu einem gestörten Hautbild geführt haben.
Eine abschließende Beurteilung kann erst in einem dritten Schritt, nach Abwägung der Symptomatik und der Anamnese des Hautbildes, erstellt werden.

Erst aufgrund dieses Wissens kann die Kosmetikerin zusammen mit dem Kunden einen Therapieplan erarbeiten, der schrittweise dem sich normalisierenden Hautbild angepasst wird.